Netzwerk

Was ist der FertiPROTEKT Netzwerk e.V. ?

Aufgrund der zuneh­men­den Hei­lungs­chan­cen von Krebs­er­kran­kun­gen rückt die Bedeutung der Lebens­qua­li­tät nach einer über­stan­de­nen zyto­to­xi­schen und/oder Strah­len­the­ra­pie zunehmend in den Fokus der Auf­merk­sam­keit. Dabei stehen die Ängste um die Erhaltung der Frucht­bar­keit bei jungen Männern und Frauen im Mittelpunkt.

Dank der Fort­schrit­te in der Repro­duk­ti­ons­me­di­zin stehen inzwi­schen eine Vielzahl fer­ti­li­täts­pro­tek­ti­ver Methoden zur Verfügung. Aller­dings wurden diese Techniken anfangs weltweit nur in einzelnen Zentren mit großer Expertise angeboten, so dass sie vielen Pati­en­tin­nen vor­ent­hal­ten blieben.

Aufgrund dessen wurde im Mai 2006 das Netzwerk FertiPROTEKT gegründet. Es umfasst inzwi­schen über 150 uni­ver­si­tä­re sowie nicht-uni­ver­si­tä­re Zentren und wurde auch auf Öster­reich und Teile der Schweiz ausgedehnt.

Da unser Wissen über die Schä­di­gung der Ovarien und Hoden durch die ver­schie­de­nen Che­mo­the­ra­pien noch sehr begrenzt ist und die neuen fer­ti­li­täts­pro­tek­ti­ven Therapien, ins­be­son­de­re bei Frauen, noch weiter optimiert werden müssen, sind intensive klinische und wis­sen­schaft­li­che Unter­su­chun­gen erfor­der­lich. Diese können optimal nur in einem Verbund wie dem Netzwerk FertiPROTEKT bear­bei­tet werden, so dass wir uns neben der Ver­sor­gung der Pati­en­tin­nen und Patienten, die im Mit­tel­punkt unserer Bemü­hun­gen steht, viele andere wichtige Ziele gesetzt haben.

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Werden Sie mit Ihrer Insti­tu­ti­on Mit­glieds­zen­trum im FertiPROTEKT Netzwerk e.V.!

 

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Unsere wesent­li­chen Ziele sind:

  • Jede Patientin im repro­duk­ti­ons­fä­hi­gen Alter soll vor und nach einer gona­do­to­xi­schen Therapie hin­sicht­lich ihrer Fer­ti­li­tät beraten werden können.
  • Alle effek­ti­ven fer­ti­li­täts­pro­tek­ti­ven Therapien sollen flä­chen­de­ckend angeboten werden.
  • Die Therapien werden weiter ent­wi­ckelt, optimiert und in enger Koope­ra­ti­on mit den Onkologen aller Fach­rich­tun­gen sinnvoll angewendet.
  • Die Durch­füh­rung der Therapien wird hin­sicht­lich ihrer Effek­ti­vi­tät und Kosten überprüft und optimiert.
  • Die Toxizität der derzeit ange­wand­ten Che­mo­the­ra­pien soll mit Hilfe von Blut­un­ter­su­chun­gen vor und nach der Che­mo­the­ra­pie evaluiert werden, um in Zukunft ggf. weniger gona­do­to­xi­sche Che­mo­the­ra­pie­sche­ma­ta einzusetzen.
  • Die psy­chi­sche Be- und Ent­las­tung durch die Beratung und Durch­füh­rung fer­ti­li­täts­pro­tek­ti­ver Therapien wird evaluiert.

Da die fer­ti­li­täts­pro­tek­ti­ven Therapien z.T. noch nicht stan­dar­di­siert sind, ihre Effek­ti­vi­tät aber von einer optimalen Technik ent­schei­dend abhängt, haben sich alle genannten Zentren von FertiPROTEKT ver­pflich­tet, den strengen Standards und Qua­li­täts­kon­trol­len zu folgen und sich an der wis­sen­schaft­li­chen Eva­lua­ti­on zu beteiligen.

Wir danken unseren För­der­mit­glie­dern für die Unterstützung:  
   
Besins Health­ca­re Germany GmbH
Ferring Arz­nei­mit­tel GmbH
Gedeon Richter Pharma GmbH
Wir bedanken uns für die zusätz­li­che Unter­stüt­zung zur Förderung der Wis­sen­schaft i.H.v. 5.000 €
Merck Health­ca­re Germany GmbH
Organon Health­ca­re GmbH
Theramex Germany GmbH